Die Angst als Erfolgstool?
Wir gehen durch eine Zeit der Unsicherheit. Niemand weiß, wann wir zur Normalität zurückkehren werden und niemand kann uns sagen, wie diese Normalität dann aussehen wird. Diese Ungewissheit kann uns Angst machen.
Aber wusstest du, dass die Angst ein unschlagbares Erfolgstool sein kann? Denn sie zeigt uns, wo unser größter Wachstumsfaktor liegt. Unsere größte Wachstumschance. Genau dort, wo die Angst liegt, haben wir die größte Chance über uns hinaus zu wachsen und Grenzen zu sprengen.
Dazu habe ich in dieser Woche eine wichtige Erfahrung gemacht, die mir genau das bestätigt:
Wie du sicher weißt, bin ich auf LinkedIn und Facebook sehr aktiv. Ich kommentiere viel, lerne interessante Menschen kennen und poste auch gerne und viel. Dazu habe ich dann immer professionelle Businessfotos von mir verwendet.
Bei anderen sah ich oft tolle Selfies als Posts. Aber ich selbst fand meine Selfies immer blöde und wenn ich doch mal eines machte, dann habe ich es fix wieder gelöscht. Ich bin diesem Thema aus dem Weg gegangen. Denn – So ein professionell gestyltes Business-Foto macht doch viel mehr her, nicht wahr?
Aber dann wurde mir bewusst, dass diese professionellen Businessfotos auch ein Schutzschild sind. Sie zeigen uns nicht so, wie wir wirklich sind. Sie zeigen uns distanziert und unnahbar und möglichst perfekt. Und perfekte Personen sind in der Regel langweilig, nicht wahr?
Inspiriert durch einen Post von einem Geschäftspartner habe ich mich dann diese Woche doch endlich einmal an das Thema rangetraut und es einfach mal getan.
Puh, ich muss sagen – ich hatte ganz schön Fracksausen vor den Reaktionen. Zeigte ich mich doch offen und „nackt“ und machte mich damit verletzbar… das war eine Herausforderung und brauchte meinen ganzen Mut.
Und dann war ich so was von überwältigt!
Es gab es so viele Reaktionen auf mein gepostetes Selfies bei LinkedIn und auch bei Facebook. Wohlwollend, unterstützend, mutmachend, bestätigend, begeistert, rückenstärkend…
Und – ich habe von einigen Frauen die Nachricht erhalten, dass ich sie mit meinem Selfie inspiriert habe und sie sich jetzt auch an dieses Thema herantrauen werden. Und alleine dafür hat sich mein Post doch schon gelohnt, finde ich.
Und danke an alle, die kommentiert und geliked haben. Ich hab mich riesig gefreut.
Und – ich gebe es zu – so toll wie die Selfies meines Geschäftspartners kriege ich das noch lange nicht hin. Aber ich bleibe dran. Denn jetzt will ich mehr davon 😊😍🤩
Wo liegt deine Angst? Und wie gehst du damit um?
Deine Petra