Wie du den Perfektionismus zu deiner größten Stärke machst
- Hast du auch oft das Bedürfnis, alles noch mal und noch mal zu kontrollieren?
- Findest du immer noch etwas, was du erst noch verbessern musst bevor du damit loslegen kannst?
- Verwendest du sehr sehr viel Sorgfalt auf die Details und es ist immer noch nicht gut genug?
- Egal wie viel du machst und wie gut es schon ist, es gibt immer erst noch etwas zu verbessern?
Dann bist du ein Sklave des Perfektionisten in dir und es ist jetzt an der Zeit, dass du dich mit ihm auseinandersetzt und ihn zu deiner Stärke machst.
Was bedeutet eigentlich Perfektion?
Perfektion bedeutet Vollkommenheit und Perfektionismus bezeichnet das Streben nach Vollkommenheit und ist somit eigentlich etwas Wichtiges und Positives. Ein positiver Perfektionismus
- treibt dich voran und bringt dich weiter
- bringt dich dazu nach Fehlern zu schauen und dich zu verbessern und weiter zu vervollkommnen
- lässt dich die notwendigen Veränderungen angehen und vollenden
Wann blockiert der Perfektionismus deinen Erfolg?
Wenn du zwanghaft auf tatsächliche oder eventuelle Fehler und Unvollkommenheiten fokussiert bist. Aus Angst vor der Meinung anderer oder ihrer Kritik. Dann wird der Perfektionismus zur Blockade. Dann hemmt er dich.
Denn du bist dann nicht mehr auf das Ziel fokussiert, sondern auf die Fehler. Und da alles wächst, dem du deine Aufmerksamkeit schenkst, entstehen immer noch mehr Fehler.
Jeder kennt das. Wenn du krampfhaft versuchst etwas ganz besonders gut zu machen, dann geht es garantiert schief. Denn deine Aufmerksamkeit liegt nicht mehr auf dem Ziel, sondern auf der Vermeidung von Fehlern.
So stärkst du die Fehler und ein Teufelskreis entsteht. Du wirst zum Sklaven deines Perfektionismus. Er beherrscht dich unerbittlich mit seinem übertriebenen Streben nach Vollkommenheit.
Dann entwickelst du so hohe Anforderungen an dich selbst und an andere, dass sie unerreichbar sind. Dann legst du die Messlatte so hoch, dass Überforderung entsteht. Dann gerätst du unter Druck und Stress. Das kann letztendlich gar bis zum Burnout führen.
Das Pareto-Prinzip
All das wird mit dem Pareto-Prinzip sehr gut auf den Punkt gebracht. Es besagt, dass wir 80% der Ergebnisse mit 20 % des Gesamtaufwandes erreichen. Die verbleibenden 20% der Ergebnisse erfordern mit 80 % des Gesamtaufwandes die meiste Arbeit. Die oft eigentlich gar nicht mehr notwendig wäre.
Wir könnten uns das Leben also wesentlich leichter machen, wenn wir bei 80 % des erwünschten Ergebnisses bleiben und dadurch 80% des Aufwandes sparen würden.
Wie machst du den Perfektionismus denn jetzt zu deiner größten Stärke?
Indem du deine Angst vor Fehlern in Freude an der Herausforderung wandelst. Indem du deinen Fokus änderst und deine Aufmerksamkeit nicht länger den möglichen oder tatsächlichen Fehlern und Unvollkommenheiten schenkst.
Indem du sie auf das lenkst, was bereits gut funktioniert. Auf das, was gut läuft. Dann hilft dein innerer Perfektionist dir all das noch weiter zu verbessern mit seinem Streben nach Vollkommenheit. Denn alles wächst, worauf du deine Aufmerksamkeit lenkst.
Action Call:
Starte also lieber unperfekt! Lerne das berühmte „laissez fair“ der Franzosen zu praktizieren und mache deinen Perfektionisten so zu deiner größten Stärke. Dann unterstützt er dich dabei deine Ziele zu verwirklichen und mehr Freiheit, Wohlstand und Erfolg zu erreichen. Ein Leben nach deinen eigenen Regeln!
Hier kannst du weiterlesen „Wie du blitzschnell erkennst, ob du in der Perfektionismusfalle steckst“
Wenn du Fragen dazu hast oder mehr dazu wissen willst, dann schreib mir eine Email über das Kontaktformular oder komm in meine Facebookgruppe „Erfolgsmagneten“. Dort kannst du dich mit Gleichgesinnten austauschen und findest Unterstützung und Inspiration.
Deine Petra Paegelow
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